OLG Frankfurt: chronische Schmerzstörung mit somatischen und psychischen Faktoren kann Berufsunfähigkeit bedeuten Der Nachweis einer Berufsunfähigkeit aufgrund chronischer Schmerzstörung zählt für Versicherungsnehmer und einen Rechtsanwalt für Berufsunfähigkeit zu den schwierigsten Sachverhalten bei BU-Streitigkeiten. In einem interessanten Urteil des Oberlandesgerichts Frankfurt
Berufsunfähigkeitsversicherung: Versicherungskammer Bayern zahlt 111.000 € bei Morbus Sudeck
Berufsunfähigkeitsversicherung: Versicherungskammer Bayern zahlt 111.000 € bei Morbus Sudeck Die Mandantin arbeitetet bei einer Bank und unterhielt eine Berufsunfähigkeitsversicherung bei der Versicherungskammer Bayern. Aufgrund eines Mobus Sudeck (CRPS), einer Lunatumzyste, eines Ganglions und weiterer Schäden an der rechten Hand trat
Unfallversicherung: Blutalkoholkonzentration unter 2 Promille ist keine alkoholbedingte Bewusstseinsstörung
Unfallversicherung: Blutalkoholkonzentration unter 2,0 Promille ist nicht zwangsläufig eine alkoholbedingte Bewusstseinsstörung Das OLG Dresden entschied über einen Fall aus der privaten Unfallversicherung, in dem es um einen Sturz nach Alkoholkonsum ging. Auch eine Blutalkoholkonzentration von 1,17 Promille erfüllt nicht zwangsläufig
DEVK Unfallversicherung zahlt 64.000 Euro nach Sturz trotz Alkohol
Trotz anfänglicher Weigerung aufgrund der Alkoholklausel in den AUB zahlte die private Unfallversicherung der DEVK nach anwaltlichem Tätigwerden 64.000,00 €. Was war passiert? Der Mandant hatte einen tragischen Treppensturz, nachdem er alkoholisiert von einer Feier nach Hause kam. Aufgrund des
Zeugnis des behandelnden Arztes kein zulässiger Beweis für die Berufsunfähigkeit
Die Vernehmung des behandelnden Arztes als sachverständigen Zeugen im Anschluss an ein für den Versicherungsnehmer negativen gerichtlichen Sachverständigengutachtens ist unzulässig. Dies ist jedenfalls dann der Fall
BGH: Klauseln zu Telematik-Tarifen unwirksam
Der Bundesgerichtshof hat Klauseln des Tarifs einer Berufsunfähigkeitsversicherung der Augsburger Generali-Tochter Dialog Lebensversicherung für unwirksam erklärt (BGH, Urteil vom 12. Juni 2024 – IV ZR 437/22).
OLG Hamm zur Sofortleistung bei Knochenbrüchen in der privaten Unfallversicherung
Die Klausel zu Sofortleistungen in der privaten Unfallversicherung war Gegenstand eines Beschlusses des Oberlandesgerichtes Hamm (OLG Hamm, 07.08.2023 – 20 U 19/23). Hintergrund war eine etwas missverständlich formulierte Klausel zu Brüchen an großen Röhrenknochen.
Alte Leipziger erkennt Berufsunfähigkeit bei COPD nach 5 Wochen an!
Der Mandant, ein als Schichtleiter tätiger Koch, entschied sich seinen Antrag auf die Berufsunfähigkeitsrente mit Hilfe eines Rechtsanwalts für die Berufsunfähigkeitsversicherung zu stellen. Der Mandant erhält nun eine Rente von knapp 1800 €
OLG Nürnberg: Berufsunfähigkeitsversicherer ist nicht an eigenes Gutachten gebunden
Es ist nicht selten, dass BU-Versicherer ein Gutachten über die Berufsunfähigkeit des / der Versicherten in Auftrag geben, der Gutachter die BU bejaht und der Versicherer trotzdem anschließend ablehnt. Hintergrund ist,
Gesundheitsfragen in der Berufsunfähigkeitsversicherung: bloßes Lampenfieber muss nicht angegeben werden
Die Beendigung eines Vertrags über eine Berufsunfähigkeitsversicherung durch Anfechtung oder Rücktritt sind ein Dauerbrenner. Bei eher harmlosen Umständen greifen Versicherer teilweise zum Instrument der Vertragsanpassung nach § 19 Absatz 4 Satz 2 VVG, um keine BU-Rente zahlen zu müssen. Im