Eigentlich ist es aufgrund des Anspruchs auf rechtliches Gehör selbstverständlich. Greift ein Versicherter das Gutachten eines privaten Unfallversicherers in einem Klageverfahren an und beantragt die Einholung eines Sachverständigengutachtens, muss das Gericht ein solches Gutachten einholen. Vereinzelt begegnet man als Anwalt
Urteil OLG Frankfurt am Main: Berufsunfähigkeit bei Reduzierung der Arbeitszeit
Ein häufiger Streitpunkt bei der Beurteilung der Berufsunfähigkeit ist der Beruf des Versicherungsnehmers, wie er zuletzt gesunden Tagen ausgestaltet war. Tritt eine schleichende Verschlimmerung der Erkrankung (wie beispielweise bei psychischen Erkrankungen oder Rückenbeschwerden) ein, reduzieren die Versicherten oftmals schrittweise ihre
Proxalto zahlt 50.000,00 € bei Berufsunfähigkeit
Ein Klageverfahren in der Berufsunfähigkeitsversicherung gegen die Proxalto Lebensversicherung konnte für den Mandanten erfolgreich mit einer Zahlung von 50.000,00 € abgeschlossen werden. Ein langwieriges und schwieriges Verfahren wurde damit erfolgreich zum Abschluss gebracht. Generali zahlte zunächst befristet Der Mandant unterhielt
Rechtsschutzversicherung: Vorsicht beim Wechsel zu ARB 2020 / ARB 2021!
Zunehmend treten Probleme bei Deckungsanfragen für eine anwaltliche Vertretung in der privaten Unfallversicherung und der Berufsunfähigkeitsversicherung auf. Hintergrund sind aktuelle Versicherungsbedingungen der Rechtsschutzversicherer, die auf eine versicherungsnehmerfreundliche Rechtsprechung reagiert haben. Neue Klauseln in den ARB 2020 / ARB 2021 In
Private Unfallversicherung: Tabellenwerke bilden Funktionsbeeinträchtigungen nur unzureichend ab
Ein häufiges Problem in der privaten Unfallversicherung hatte das Landgericht Krefeld (Urteil vom 21.07.2021, Az. 2 O 170/19) zu entscheiden. Ein Rechtsanwalt für die private Unfallversicherung ist immer wieder mit Invaliditätsbemessungen konfrontiert, in denen sich Gutachter der Versicherer an starren
Angst vor Corona begründet keine Berufsunfähigkeit?
LG Münster, Urteil vom 08.04.2021, Aktenzeichen 115 O 150/20 Einen interessanten Fall aus der Berufsunfähigkeitsversicherung im Zusammenhang mit Covid-19 entschied das Landgericht Münster. Ein Mann hatte aus Angst vor eine Corona-Infektion seine berufliche Tätigkeit angestellt. Aber begründet die bloße „Angst
OLG Dresden: Verharmlosung von jahrelangen chronischen Schmerzen bei Abschluss eine Berufsunfähigkeitsversicherung
Das Oberlandesgericht Dresden hat entschieden, dass beim Antrag auf Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung auch Beeinträchtigungen vom Versicherungsnehmer anzugeben sind, die noch keinen Krankheitswert haben, sofern sie nicht offenkundig belanglos sind oder alsbald vergehen. Die Verharmlosung von jahrelang bestehenden chronischen Schmerzen und
BGH zum Mitwirkungsanteil einer Diabetes-Vorerkrankung
Ein häufiger Grund, warum die private Unfallversicherung nicht zahlt, ist die Behauptung Vorerkrankungen hätten an der Invalidität mitgewirkt. Oftmals werden geradezu absurde Mitwirkungsanteile von 80% bis 90% pauschal behauptet. Warum diese Behauptungen nicht zwangsläufig richtig sein müssen, zeigt ein Urteil
OLG Dresden: HanseMerkur scheitert mit Anfechtung einer privaten Krankenversicherung
Erfolg! Eine von der HanseMerkur erklärte Anfechtung wegen arglistiger Täuschung eines Versicherungsvertrags in der privaten Krankenversicherung konnte durch die Kanzlei abgewendet werden. Die HanseMerkur und die Anfechtung „ins Blaue hinein“ Anfechtung und Rücktritt aufgrund vorvertraglicher Anzeigepflichtverletzungen stellen in der privaten
Coronavirus und Berufsunfähigkeitsversicherung
Das Coronavirus (COVID-19 bzw. SARS CoV 2) beherrscht derzeit das öffentliche Leben und sorgt für Unsicherheiten. Auch im Bereich des Versicherungsrechts können künftig Probleme aufgrund des Coronavirus entstehen. In der Berufsunfähigkeitsversicherung werden sich zumindest für Menschen, die an einem schweren