Der Mandant, ein als Schichtleiter tätiger Koch, entschied sich seinen Antrag auf die Berufsunfähigkeitsrente mit Hilfe eines Rechtsanwalts für die Berufsunfähigkeitsversicherung zu stellen. Der Mandant erhält nun eine Rente von knapp 1800 €.
Der Mandant war als Koch und Schichtleiter in einem Hotel tätig, wo er permanent großer Hitze, Rauchentwicklung, und Dämpfen ausgesetzt war. Verbrauchte Luft, Aerosole und ein hoher Stresslevel während des Schichtdienstes setzten den Mandanten zunehmend unter Druck.
Bereits vor einigen Jahren wurde beim Mandanten eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) diagnostiziert. Die Erkrankung verschlechterte sich über die Jahre und erreichte im Jahr 2023 das COPD GOLD Stadium III. Die Ausführung der Tätigkeit war nur noch mit zahlreichen Pausen und Atemübungen möglich. Nach dem Rat der behandelnden Lungenärzte waren Tätigkeiten dringend zu vermeiden, die mit Exposition gegenüber Dämpfen, Stäuben, Gasen oder Aerosolen, aber auch scharfen Reinigungsmitteln verbunden sind, da diese eine Reizung der Atemwege verursachen und zu einer signifikanten Verschlechterung der COPD führen.
Die Ärzte des Mandanten bestätigten eine Berufsunfähigkeit aufgrund der COPD in dem Beruf als Koch und Schichtleiter im Hotel.
Der Mandant entschied sich, den Antrag mit anwaltlicher Hilfe zu stellen. Aus den ärztlichen Berichten wurden mit dem Mandanten umfassend die konkreten Einschränkungen auf den Beruf herausgearbeitet. Die Voraussetzungen für die Berufsunfähigkeitsversicherung wurden von Rechtsanwalt Stephan Schneider gegenüber der Alten Leipziger Lebensversicherung a.G. dargelegt und um schnelle Entscheidung gebeten.
Der Versicherer trat in die Prüfung ein und der Mandant hielt bereits 5 Wochen nach seiner Antragstellung die positive Entscheidung in den Händen. Der Mandant erhielt eine Nachzahlung für 6 Monate und künftig eine monatliche Rente von knapp 1800 €
Der Antrag auf die Leistung der Berufsunfähigkeit bei einer COPD kann schwieriger sein, als es zunächst den Anschein hat. Hintergrund ist, dass die COPD eine fortschreitende Erkrankung und der Zeitpunkt, wann Berufsunfähigkeit eintritt, teilweise schwierig zu bestimmen ist. Der Mandant hatte sich hier sehr gut vorab informiert und sich sofort Hilfe von einem Rechtsanwalt für Berufsunfähigkeit gesucht. Aufgrund der guten Vorbereitung des Versicherungsnehmers konnte ein Erfolgshonorar vereinbart werden, so dass der Mandant kein wirtschaftliches Risiko hatte. Der Erfolg sprach für sich: die Alte Leipziger zahlte nach 5 Wochen.
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